Sozialminister Laumann plädiert für KV-Fusion

DÜSSELDORF (iss). Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) fordert eine engere Zusammenarbeit der Kassenärztlichen Vereinigungen in Nordrhein und Westfalen-Lippe. Langfristig hält er die Zusammenlegung zu einer KV Nordrhein-Westfalen für sinnvoll.

Veröffentlicht:

"Es stellt sich die Frage, ob es gut ist, dass in einem großen Land wie Nordrhein-Westfalen die Kräfte der Ärzteschaft so aufgeteilt sind wie jetzt", sagte Laumann bei einer Festveranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Nordrheinischen Ärzteversorgung. Das schlechte Abschneiden der beiden KVen bei der Vergütungsreform ist für ihn ein Beleg dafür, dass die Interessen der Ärzte und Patienten des Bundeslandes nicht ausreichend berücksichtigt werden.

"Diejenigen, die das Geld in der Selbstverwaltung verteilt haben, wussten, was sie damit in Nordrhein-Westfalen anrichten." Künftig müssten die beiden KVen und das Ministerium enger zusammenarbeiten, um die Interessen des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens besser durchzusetzen, sagte er.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen