Videokonferenz mit dem Apotheker statt Gang in die Offizin
NEU-ISENBURG (run). Von Angesicht zu Angesicht - das gewinnt im digitalen Zeitalter eine ganz neue Bedeutung. Freunde und Geschäftspartner besprechen sich heute mithilfe moderner Videotechnik und auch Besorgungen des Alltags können mit internetbasierter Kommunikationstechnik erledigt werden.
Dieser Trend macht auch vor den Apotheken nicht halt. Da bei einer Internetbestellung oft die Beratung auf der Strecke bleibt, setzt etwa das Unternehmen CoBox mit seinem gleichnamigen Terminal, in dem Kunden über Kamera und Mikrofon ihren Apothekenbesuch abwickeln, auf die Technik der Videokonferenz.
Die CoBox ist damit gewissermaßen eine Verschmelzung von herkömmlicher Offizin- und Versandapotheke. Erste Erfahrungen von Betreibern zeigen, dass es aber gar nicht leicht ist, eine für einen wirtschaftlichen Betrieb ausreichende Zahl an Kunden für diese Versorgungsform zu gewinnen.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist der Standort. Doch nicht allein das Fehlen einer Apotheke vor Ort zählt. Die neue Apothekenbetriebsordnung wird zudem zeigen, was künftig erlaubt ist und was nicht.
Lesen Sie mehr zum Thema "Neue Apothekenformen" in der nächsten Ausgabe von Apotheke + Marketing am 15. Juni.