Entlassmanagement wird verbindlicher

DÜSSELDORF (iss). Das Entlassmanagement könnte einen größeren Stellenwert bekommen.

Veröffentlicht:

Im Entwurf zum Versorgungsstrukturgesetz sieht eine Änderung zu Paragraf 39 Absatz 1 vor, dass die Klinikbehandlung ein Entlassmanagement "zur Lösung der Probleme beim Übergang in die Versorgung nach der Krankenhausbehandlung" umfassen soll.

Darauf hat Dr. Klaus Wingenfeld vom Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld bei der Fachtagung "Krankenhaus - was dann?" in Düsseldorf aufmerksam gemacht.

Wingenfeld: Kassen müssen es finanzieren

"Wenn eine solche Vorschrift im SGB V steht, heißt das, dass die Krankenkassen es finanzieren müssen", sagte Wingenfeld. Eine solche Verbindlichkeit habe es bislang nicht gegeben.

Zwar gebe es bislang schon rechtliche Regelungen und Strukturen zur besseren Überleitung von Patienten zwischen Klinik und häuslicher Versorgung, bei der konkreten Umsetzung hapere es aber häufig, sagte er.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen