Südwesten will Hochleistungsmedizin konzentrieren

STUTTGART (fst). Die baden-württembergische Landesregierung ändert die Kriterien für die Investitionsförderung von Krankenhäusern.

Veröffentlicht:

Grün-Rot wolle "den Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft aktiver als bisher begleiten und mitgestalten", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag.

Es gehe darum, die stationäre Versorgung flächendeckend zu gewährleisten und Hochleistungsmedizin an einzelnen Standorten zu konzentrieren.

Die alte Landesregierung habe bei der Krankenhausfinanzierung "einen Antragsstau von rund einer Milliarde Euro hinterlassen", sagte Landesgesundheitsministerin Katrin Altpeter. Nun sollten die Mittel schrittweise bis 2016 erhöht werden.

Basis einer jeden Entscheidung seien die Vorgaben des jeweils aktuellen Landeskrankenhausplans. Dabei sollen Vorhaben, "die zur Weiterentwicklung der Vernetzung ambulant/stationär beitragen" Vorrang haben.

Priorität sollen unter anderem auch Bauvorhaben haben, die unmittelbar der Behandlung (beispielsweise Op-Bereich) dienen. Weitere Kriterien sind die "regionale Ausgewogenheit" der Förderung sowie die Vielfalt der Krankenhausträger.

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer