Gesundheitswerke
Hörakustiker kritisieren Bürokratie
MAINZ. Die erhöhten Anforderungen an die Präqualifizierung der Gesundheitswerke kritisierten Vertreter der Gesundheitshandwerke in der Handwerkskammer zu Köln bei der Veranstaltung „Gesundheitspolitik und Handwerk 2019“.
Die zeitliche und personelle Belastung durch Betriebsbegehungen alle 20 Monate – wie sie die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) fordere – sei kontraproduktiv, ganz abgesehen vom monetären Aufwand, erklärten die Vertreter per Pressemitteilung.
„Wir halten eine Präqualifizierung alle fünf Jahre für ausreichend“, forderte Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, die im Hinblick auf verkürzte Versorgungswege kritisierte, dass bei HNO-Praxen keine Präqualifizierung vorgeschrieben sei.
Routinedokumentation müsse sein, so Professor Karl Lauterbach (SPD). Eine Übermittlung der Dokumentationen in digitaler und in Papierform sei aber „unvertretbar“. (ato)