Ärztinnenbund

Geschlechter bei Therapie mehr beachten

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB) fordert, den Ausbau der geschlechtsspezifischen Medizin deutlich zu intensivieren. So solle das Wissen um die Unterschiede in Diagnose und Therapie allen Ärzten zugänglich gemacht werden können.

Als Beispiel nennt DÄB-Präsidentin Dr. Christiane Groß, dass die Erforschung geschlechtsspezifischer Biomarker noch nicht weit vorangeschritten sei.

„Als Ärztinnen wünschen wir uns, dass wir die Patientinnen und Patienten individuell und punktgenau geschlechtsspezifisch behandeln können“, so Groß in einer Mitteilung des Verbandes.

Außerdem solle auch im Gesundheitswesen der Paritätsgedanke diskutiert werden, regt sie an. „Der Paritätsgedanke ist nicht nur für die Wahllisten der Parteien wichtig, sondern ließe sich auch auf die Wahllisten der Gremien in der ärztlichen Selbstverwaltung übertragen, denn in allen Gremien im Gesundheitswesen und insbesondere in den Spitzenpositionen sind Frauen nachweislich deutlich unterrepräsentiert“, so Groß. Dies müsse sich ändern.“ (chb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer