150 Jahre Bayer

Merkel plädiert weiter für Innovationen

Bundeskanzlerin will beim Bayer-Jubiläum die forschende Pharmaindustrie nicht vergrätzen.

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KÖLN. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Interesse der Politik an innovativen Pharmaherstellern in Deutschland unterstrichen.

"Wenn wir Standort für die Pharmaindustrie bleiben wollen, müssen wir die Patententwicklung möglich machen", sagte Merkel beim Festakt zum 150-jährigen Firmenjubiläum von Bayer in Köln.

Gleichzeitig sei klar, dass neue Medikamente mit einem Zusatznutzen verbunden sein müssen. Die pharmazeutische Industrie leiste einen Beitrag dazu, dass die Gesundheitsversorgung besser werden könne, betonte Merkel.

"Sie muss aber auch einen Beitrag leisten, dass die Gesundheitskosten bezahlbar bleiben." Die Diskussion über diesen Spagat sollte in einem Geist geführt werden, der innovativen Medikamenten in Deutschland eine Heimat lasse.

Die Unternehmen müssten über hohe Investitionen entscheiden, deren Erfolg sich - wenn überhaupt - erst spät zeige, sagte Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers.

Die Entscheidungen würden umso schwerer, je unsicherer die langfristigen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen würden. "Deswegen brauchen wir als Unternehmen Stabilität, fördernde Rahmenbedingungen und einen klaren Kurs", so Dekkers. (iss)

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