Psychosoziale Zentren

Sachsen hilft bedürftigen Flüchtlingen

Veröffentlicht:

LEIPZIG. Das Psychosoziale Zentrum (PSZ) für Flüchtlinge in Leipzig betreut immer mehr Menschen. Weil die Nachfrage so groß sei, wurden nun zusätzlich offene Gesprächsgruppen für Männer und Frauen unterschiedlicher Herkunft eingerichtet, teilte das sächsische Integrationsministerium mit. Seit Eröffnung des PSZ im Mai haben rund 150 seelisch belastete Flüchtlinge Hilfe gesucht, etwa 40 wurden persönlich betreut. Im September hat Sachsen ein zweites PSZ in Dresden eröffnet.

Wer Tag und Nacht von den Erlebnissen "heimgesucht" werde, die er in seinem Heimatland oder auf der Flucht erfahren musste, "der kann sich bei uns nur schlecht einleben", sagte Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping (SPD). Es sei wichtig, die Flüchtlinge frühzeitig zu beraten und zu behandeln, damit sie an den weiteren Angeboten teilnehmen könnten, zum Beispiel an Deutschkursen.

Die Sozialarbeiter und Psychologen des Zentrums sind auch dafür zuständig, Geflüchtete bei Bedarf in weitere Maßnahmen der medizinischen Versorgung, etwa eine ambulante Psychotherapie, zu vermitteln. Ein Fokus liegt dabei auf Frauen, die Erfahrungen mit Gewalt gemacht haben. (lup)

Ihr Newsletter zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Früherkennung

PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening: Langzeitdaten belegen Nutzen

Lesetipps
Karteneinschub im Lesegerät für den E-Arztausweis

© Ingenico Healthcare

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Arbeiten an der Zukunft der Hausarztpraxis Nürnberg-Fischbach: Dr. Nicolas Kahl und Nicki Maurer.

© Torsten Fricke

Erfolgreiche Teamarbeit

HÄPPI: So gelingt die Delegation in Hausarztpraxen