Knie- oder Hüft-Op

IKK Südwest bietet Zweitmeinung an

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SAARBRÜCKEN. Die IKK Südwest bietet ihren Versicherten ab sofort die Möglichkeit, sich vor einer Operation an Knie, Hüfte oder Wirbelsäule eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Dazu hat die Krankenkasse mit speziellen Einrichtungen eine Vereinbarung geschlossen.

Wie die IKK Südwest meldet, können Patienten, die unsicher sind, ob eine Operation die beste Behandlungsoption ist, sich in einer der Einrichtungen von Ärzten untersuchen und beraten lassen. Voraussetzung sei allerdings, dass alle Behandlungsunterlagen zur Verfügung gestellt werden, betont die Kasse.

An der Untersuchung nehmen neben dem Versicherten Fachärzte und Physiotherapeuten teil - nach Bedarf kommen Ernährungswissenschaftler, Schmerztherapeuten oder Psychologen hinzu.

Am Ende des rund zweistündigen Patientengesprächs erhalte der Patient eine Einschätzung der Experten, die über ein "Ja" oder "Nein" zur Operation hinausgehe und auch alternative Behandlungen enthalte, berichtet die Kasse.

Termine können über kostenlose Hotline vereinbart werden

"Bei der Auswahl der Einrichtungen haben wir hohe Qualitätsmaßstäbe angelegt. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Versicherten einem qualifizierten Team von Fachleuten begegnen, das sie bei dieser wichtigen Entscheidung unterstützt", betonen Dr. Vorstand Jörg Loth und Geschäftsführer Dr. Lutz Hager in einer Mitteilung der IKK Südwest.

"Unser Ziel ist es, mit dem Zweitmeinungsverfahren unseren Versicherten unnötige Eingriffe zu ersparen und sie optimal zu informieren", erklärt Loth.

Einen Termin können die Patienten über die kostenlose Telefon-Hotline 0800/2009222 vereinbaren. Von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr werden die Anrufe entgegen genommen. (ths)

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