Rücken-Operation

AOK bietet Zweitmeinung

Die AOK Nordost erweitert ihr Angebot für Versicherte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Veröffentlicht:

BERLIN/POTSDAM. Ein Zweitmeinungsverfahren vor einer Rücken-Operation bietet die AOK Nordost ihren Versicherten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an.

Im Rahmen des Programms "RückenSpezial" zur Integrierten Versorgung nach Paragraf 140a SGB V können die Patienten in derzeit sechs Rückenzentren eine Zweitmeinung einholen und sich gegebenenfalls ambulant versorgen lassen.

AOK-Patienten, denen eine Bandscheiben- oder Wirbelsäulen-OP empfohlen wurde, sollen schnell in den Rückenzentren vorgestellt werden. Dort arbeitet ein Team aus Orthopäden, Schmerztherapeuten, Schmerz-Psychotherapeuten und Physiotherapeuten zusammen.

Nach der Vorbefundprüfung ist eine insgesamt rund dreistündige Untersuchung des Patienten vorgesehen. Alle Checks sollen an einem Tag stattfinden und in eine individuell abgestimmte Therapieempfehlung münden, die mit dem Patienten persönlich besprochen wird.

Spricht die Einschätzung des Teams im Rückenzentrum gegen eine Operation, kann der Patient eine interdisziplinäre ambulante multimodale Therapie in dem Zentrum wahrnehmen.

"Der erstbetreuende Arzt wird selbstverständlich umgehend über die Therapieempfehlung informiert", versichert Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost.

"Idealerweise sollte er sogar telefonisch an der Fallkonferenz zur Therapieabstimmung teilnehmen, sodass dem Patienten eine abgestimmte Behandlungsempfehlung vermittelt werden kann", meint Möhlmann. (ami)

Mehr zum Thema

Kommentar zu Forderungen der Liberalen

FDP vor der Wende? Diesmal eher nicht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen