AOK Plus

37 Millionen Euro für Prävention

Veröffentlicht:

DRESDEN. Die AOK Plus hat im Vorjahr in Sachsen und Thüringen insgesamt rund 37 Millionen Euro für Prävention und Gesundheitsförderung ausgegeben. Das waren acht Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor, was einem Plus von rund 27,6 Prozent entspricht, wie die Krankenkasse in Dresden mitteilte. Da die AOK Plus im genannten Zeitraum allerdings auch deutlich gewachsen ist, fällt die Zunahme pro Versichertem etwas geringer aus: Die Ausgaben pro Kopf stiegen von 10,43 im Jahr 2015 auf 12,37 in 2016 (plus 18,6 Prozent).

Mit rund 21 Millionen Euro floss das meiste Geld 2016 in die individuelle Prävention durch Gesundheitskurse. Jeweils rund sechs Millionen Euro wurden für die betriebliche Gesundheitsförderung und Präventionsprojekte in sogenannten nichtbetrieblichen Lebenswelten, also in Kitas, Schulen und Kommunen ausgegeben. Deutlich mehr Geld stellte die AOK Plus 2016 für die Selbsthilfeförderung bereit. 1.473 Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen wurden 2016 mit rund 2,8 Millionen Euro unterstützt, das war der Krankenkasse zufolge etwa eine Million Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. (lup)

Mehr zum Thema

Aktueller WIdOMonitor

Wer zu Hause pflegt, tritt oft beruflich kürzer

Krankenkassen-Auswertung

Mehr Menschen in Hessen bekommen Migräne-Diagnose

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle