Hessen kürzt Mittel für Ausbildung in der Altenpflege

WIESBADEN (ine). Altenpflegeschulen und Wohlfahrtsverbände protestieren gegen Mittelkürzungen in Hessen.

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Ab Herbst soll es zwar mehr Plätze in der Altenpflegeausbildung geben - das Land hat von 3500 auf 4000 Plätze aufgestockt - allerdings gibt es im Gegenzug finanzielle Abstriche bei den Zuschüssen für einzelne Einrichtungen.

Die Schulplätze in der Altenpflegeausbildung werden vom Land mit einer Pauschale von 320 Euro pro Ausbildungsmonat gefördert.

Im Falle eines Ausbildungsabbruchs will das Land den Altenpflegeschulen künftig nur noch 50 Prozent der Platzpauschale bis zum Ende des ersten Ausbildungsjahres zahlen.

"Die Altenpflegeschulen sind in der Pflicht, durch gute geeignete Auswahlverfahren die passenden Bewerber auszuwählen und nicht geeignete Bewerber abzulehnen", erklärte dazu Sozialminister Stefan Grüttner (CDU).

Kritik kommt von Altenpflegeschulen und der Liga der Freien Wohlfahrtspflege. Wenn Schüler ihre Ausbildung abbrechen, könne weder die eingesetzte Lehrkraft geteilt noch das Schulgebäude verkleinert werden.

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