Kongress sucht Strategien für die Pflege

Die politische Debatte um die Pflege reißt nicht ab. Ein wichtiges Thema - das auch beim Gesundheitspflege-Kongress im November in Hamburg diskutiert wird.

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HAMBURG (eb). Das Tor zur Substitution ist weit geöffnet: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat gerade in einem einstimmigen Beschluss und im Konsens nach dreijährigen Beratungen die Heilkundeübertragungsrichtlinie beschlossen.

Damit können Krankenkassen Modellversuche vereinbaren, in denen die Ausübung von Heilkunde durch besonders qualifizierte Pflegekräfte eingeübt wird.

Eine wegweisende Entscheidung, die sicher auch Thema beim 9. Gesundheitspflege-Kongress in Hamburg diskutiert wird. "Pflege - quo vadis? Politische Strategien und ihre Potenziale für die Pflege" - so lautet etwa das Thema von einer der dort angebotenen Veranstaltungen.

Unikliniken sind Partner

Mit dabei ist auch der Vorsitzende des Deutschen Pflegerates, Andreas Westerfellhaus. Er hat die GBA-Entscheidung ausdrücklich begrüßt.

Der Gesundheitspflege-Kongress wird jährlich von Springer Medizin zusammen mit dem Pflegemagazin Heilberufe veranstaltet, Kooperationspartner sind das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), die Unikliniken Schleswig-Holstein (UKSH), die Asklepios-Kliniken Hamburg und der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe.

Weitere Infos/Kongressanmeldung: Andrea Tauchert, Tel: 030 / 827875510, andrea.tauchert@springer.com, www.heilberufe-kongresse.de

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