Tausendfacher Protest

Pflegedienste heizen AOK ein

Demo gegen Dumpingpreise: Tausende Pflegefachkräfte haben gegen die Preispolitik der AOK protestiert. Und zwar genau vor dem Berliner Firmensitz.

Veröffentlicht:
Pflegedienste aus Berlin und Brandenburg protestieren gegen unzulängliche Vergütung ihrer Leistungen.

Pflegedienste aus Berlin und Brandenburg protestieren gegen unzulängliche Vergütung ihrer Leistungen.

© David Vogt

BERLIN (sun). Mehrere Tausend Pflegefachkräfte von privaten und gemeinnützigen Pflegedienstleistern aus Berlin und Brandenburg haben gegen die Preispolitik der AOK Nordost demonstriert.

"Pflege braucht anständige Preise", sagte der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, anlässlich der Demo vor dem Gebäude der AOK Nordost in Berlin.

"Es kann nicht sein, dass die Kassen immer mächtiger werden und die Pflege Billigpreise hinnehmen muss", so Meurer weiter.

In Mecklenburg-Vorpommern hatten sich Kassen und private Pflegedienstleister hingegen in letzter Sekunde einigen können.

Hier gilt seit August ein Schiedsspruch zu einer neuen Vergütungsstruktur für ambulante Pflegedienste.

Der bpa hatte vor Einbußen von bis zu 25 Prozent für die Dienste gesprochen. Jetzt soll es finanzielle Umstellungshilfen für die Pflegedienste geben.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer