Bundestag passiert

Nächster Schritt für neue Pflegeausbildung

Der Reform der Pflegeberufe hat die nächste Hürde genommen: Nach dem Kabinett hat nun der Bundestag die Ausbildung- und Prüfungsverordnung durchgewunken.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die für 2020 geplante Reform der Pflegeausbildung hat eine weitere Hürde genommen. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstagabend die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung mit den notwendigen Detailregelungen.

»Zwei Jahre lang wird gemeinsam generalistisch ausgebildet. Die Azubis können dabei im praktischen Teil einen Vertiefungsbereich wählen.

»Wer im dritten Jahr die generalistische Ausbildung fortsetzt, erwirbt den Berufsabschluss einer Pflegefachfrau/eines Pflegefachmanns.

»Auszubildende, die ihre berufliche Zukunft eher in der Alten- oder Kinderkrankenpflege sehen, können einen gesonderten Abschluss in der Altenpflege oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflege erwerben.

»Sechs Jahre nach Beginn der neuen Ausbildungen soll überprüft werden, ob für die speziellen Ausbildungsabschlüsse weiter Bedarf besteht.

»Schulgeld muss nicht mehr gezahlt werden.

»Die neuen Pflegeausbildungen werden im Jahr 2020 beginnen. Pflegeschulen und Ausbildungseinrichtungen soll so genug Zeit zur Umstellung gegeben werden.

Der Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen. (chb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Aktueller WIdOMonitor

Wer zu Hause pflegt, tritt oft beruflich kürzer

Bessere Rahmenbedingungen für Praxen

Kabinett macht Weg für Lauterbachs Hausärzte-Gesetz frei

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle