Westfalen-Lippe

Kammer warnt ihre Ärzte vor Hilfe zur Selbsttötung

Veröffentlicht:

KÖLN. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL), Dr. Theodor Windhorst, hat die Entscheidung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) begrüßt, dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte trotz gegenteiliger Gerichtsentscheidung die Abgabe von Medikamenten zur Selbsttötung zu untersagen.

Staatliche Behörden dürften schwerstkranken und unheilbaren Patienten keinen Schierlingsbecher verschreiben oder das Rezept zur Selbsttötung ausstellen, sagte Windhorst. Ärzte hätten Sterbenden unter Wahrung und Achtung von deren Wille und Würde beizustehen, es sei ihnen aber verboten, Patienten auf Verlangen zu töten, betonte er. Selbsttötung sei keine Therapie. (iss)

Mehr zum Thema

Drei Monate später

Lauterbach will Konzept für Suizidvorbeugung vorstellen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Proteste beim Ärztetag – närrisch?

Lesetipps