Barmer GEK-Forum

Straub fordert Abbau von Überkapazitäten

Veröffentlicht:

DEGGENDORF. Bundesweit verbindliche Qualitätsvorgaben für Prozess- und Strukturqualität in der stationären Versorgung fordert der Vorsitzende der Barmer GEK, Dr. Christoph Straub.

"Obwohl Jahr für Jahr immer mehr Geld für die Krankenhausversorgung aufgewendet wird, haben wir in bestimmten Bereichen nicht nur ein Mengen- sondern auch ein Qualitätsproblem", sagte Straub am Donnerstag beim zwölften Barmer GEK-Forum im niederbayerischen Deggendorf.

Nach Straubs Ansicht liegt der Schlüssel für eine bessere stationäre Versorgung in einer Konzentration von Operationen und anderen Eingriffen sowie einer Spezialisierung der Kliniken. Notwendig sei eine qualitätsbasierte Krankenhausplanung mit dem Ziel, Überkapazitäten abzubauen.

Die Überalterung der Gesellschaft sei eine zentrale Herausforderung nicht nur für die ambulante vertragsärztliche Versorgung in Deutschland, erklärte Regina Feldmann, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Die Zahl der alten und multimorbiden Patienten werde in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen. Zugleich drohe ein Ärztemangel vor allem im hausärztlichen Bereich.

Feldmann forderte bessere und attraktivere Rahmenbedingungen für niedergelassene Ärzte. "Dazu gehört auch, dass die Aus- und Weiterbildung in der Allgemeinmedizin den Realitäten angepasst wird", sagte Regina Feldmann. (sto)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztemangel auf dem Land

AOK unterstützt Thüringen-Stipendium

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!

Checkliste Symbolbild

© Dilok / stock.adobe.com

Auswertung über Onlinetool

Vorhaltepauschale: So viele Kriterien erfüllen Praxen laut Honorarvorschau