Gesundheitssektor ist wirtschaftlich starker Zweig

BERLIN (ami). Die Gesundheitswirtschaft wird in Zukunft eine weiter wachsende Rolle spielen, sowohl ökonomisch als auch medizinisch. Davon geht der Sprecher des Netzwerks Health Capital der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, Professor Günter Stock, aus.

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"Die Deutschen sind bereit, für ihre Gesundheit eine ganze Menge zu tun und dafür auch Geld auszugeben", sagte Stock bei der deutsch-polnischen Gesundheitskonferenz Mitte Mai in Berlin. Das Bewusstsein für die eigene Gesunderhaltung nehme weiterhin zu. "Dort seriöse Angebote zu formulieren ist nicht nur medizinisch, sondern auch wirtschaftlich ein Gebot der Zeit", so Stock.

Gerade für die Region Berlin-Brandenburg spielt der Gesundheitssektor wirtschaftlich eine überragende Rolle. Während die Beschäftigung seit den 90er Jahren in allen anderen Wirtschaftszweigen abgenommen habe, nehme sie im Gesundheitssektor zu. Einer Erhebung von Health Capital zufolge waren 2007 rund 350 000 Menschen im Gesundheitswesen der Region beschäftigt, davon 30 000 Auszubildende.

Die Branche verzeichnete einen Umsatz von 22 Milliarden Euro. Zusätzlich zu Arztpraxen, Kliniken, Reha- und Pflegeeinrichtungen verzeichnet HealthCapital für die Region Berlin-Brandenburg 250 medizintechnische, 180 Biotech- und 24 Pharma-Unternehmen.

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