Sankt Adolf-Stift mit historischer Bestleistung

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REINBEK (di). Das Reinbeker Sankt Adolf-Stift vermeldet das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner 125-jährigen Krankenhausgeschichte. Erstmals wurden mehr als 14 500 Klinikpatienten versorgt, die Operationszahl stieg um neun Prozent. Mit 529 Beschäftigten konnte das katholische Krankenhaus im vergangenen Jahr zudem 40 neue Arbeitsplätze schaffen.

Besonderes Gewicht erhalten diese Zahlen durch die erschwerten Rahmenbedingungen für die Klinik, die an der südlichen Grenze Schleswig-Holsteins in starker Konkurrenz zu Hamburger Krankenhäusern steht.

Denn seit Mai 2009 wird der Reinbeker OP-Bereich umgebaut, so dass derzeit auf drei Etagen operiert werden muss. Verwaltungschef Lothar Obst nennt dies im Gespräch mit der "Ärzte Zeitung" deshalb eine "logistische Meisterleistung", die seine Mitarbeiter derzeit erbringen.

Das Haus kam im vergangenen Jahr auf 5278 stationäre Operationen (plus 8,7 Prozent) und auf 4358 ambulante Eingriffe (plus 6,3 Prozent). Bei den einzelnen Leistungen gab es den deutlichsten Zuwachs bei den Koronarangiografien - die Zahl dieser Eingriffe stieg um 17 Prozent.

Die Zahl der Klinikärzte wurde im vergangenen Jahr von 81 auf 90 erhöht. Die Gehälter der Reinbeker Klinikmitarbeiter stiegen 2009 um durchschnittlich 8,6 Prozent.

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