Trotz Umsatzplus

Kölner Kliniken sind in den Miesen

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KÖLN. Hohe Investitionen und gestiegene Personalkosten haben den Kliniken der Stadt Köln im vergangenen Jahr trotz höherer Umsätze ein Defizit in Höhe von 11,5 Millionen Euro beschert.

Für das laufende Jahr rechnet die Klinikleitung zwar mit einer Verbesserung, sie geht aber dennoch davon aus, dass das Jahresergebnis erneut negativ ausfallen wird.

An drei Standorten und mit mehr als 4500 Beschäftigten haben die Kliniken im Jahr 2012 einen Umsatz von 300 Millionen Euro erzielt, das war eine Steigerung um immerhin 3,0 Prozent.

Ein Neubau am Standort Merheim kostete 70 Millionen Euro. "Die Investitionen in qualifizierte Mitarbeiter, Gebäude und moderne Medizintechnik und die damit verbundene Belastung waren im Hinblick auf den Standort Köln langfristig geplant und richtig", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Paetzold.

Im Stadtteil Holweide planen die Kliniken zudem den Bau eines Ärztehauses, der nach ihren Angaben im rechtsrheinischen Köln das Angebotsspektrum für niedergelassene Fachärzte erweitern soll.

"Durch die direkte Anbindung an das Krankenhaus Holweide ergeben sich viele Synergien für die Patienten in der gesamten Region", heißt es in einer Mitteilung. (iss)

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