Uni Göttingen

Neue Heimat für Herz- und Hirnforschung?

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GÖTTINGEN. Der Deutsche Wissenschaftsrat unterstützt das Göttinger "Heart and Brain Center" (HBCG) und hat eine entsprechende Empfehlung an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern ausgesprochen, die über Fördermittel von Projekten nationaler Bedeutung entscheidet. Das teilt die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit.

Das neue Center würde rund 31 Millionen Euro kosten. 100 Personen aus Forschung und Administration sollen hier die Herz-Kreislauf-Medizin und die Neurowissenschaften unter einem Dach zusammenführen. "Ein vergleichbares, direktes experimentelles und translationales Zusammenwirken von kardiovaskulären und neurologischen Forschern, wie sie im HBCG geplant ist, existiert an keinem anderen Forschungsstandort in Deutschland", so die UMG.

Bund und Land sollen – so der Plan – das Center je zur Hälfte finanzieren. Von den Kosten entfallen insgesamt 2,1 Millionen Euro auf vier Großgeräte. Geplant sind in dem Gebäude gemeinsame zell- und molekularbiologische Labore, Bereiche für die Untersuchung von Probanden, innovative Großgeräte und eine Serverinfrastruktur mit entsprechender Datenbank. Der Baubeginn ist für 2018 vorgesehen, das Gebäude soll spätestens vier Jahre später bezugsfertig sein. (cben)

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