Ionenstrahl-Therapie

Positive Bilanz für Marburger Zentrum

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MARBURG. 286 Patienten verzeichnete das Ionenstrahl-Therapiezentrum am Universitätsklinikum Marburg im vergangenen Jahr – im Eröffnungsjahr 2016 waren es noch 171. "Das unterstreicht die positive Entwicklung", sagt Gunther K. Weiß, der Geschäftsführer des Uniklinikums. Allerdings hat das Zentrum damit nicht ganz die ursprünglich geplante Verdopplung der Patientenzahlen geschafft. Auf Dauer sollen ab 2018 jedes Jahr mindestens 600 Krebskranke bestrahlt werden. Weltweit gibt es nur neun vergleichbare Zentren, in Europa sind es nur drei, wie es heißt.

Von der Therapie profitieren Patienten mit Tumoren, die man auf "normalem" Weg nicht erreichen kann, weil sie zu tief im Körper oder zu nah an gesundem Gewebe wie dem Sehnerven, dem Hirn oder dem Rückenmark liegen. Die Marburger Einrichtung wird als Kooperationsprojekt vom Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum und dem privaten Krankenhausträger Rhön betrieben, wobei die Federführung in Heidelberg liegt. Mit dieser Konstruktion hatte das Aus für die Anlage abgewendet werden können. (coo)

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