Spanien

Hypertrichose bei Babys nach Fehldeklaration

Veröffentlicht:

MADRID. Die Verabreichung eines falschen Medikaments hat in Spanien bei Babys ungewöhnlich starken Haarwuchs im Gesicht, am Rücken und an anderen Körperstellen ausgelöst. Mindestens 17 Kinder seien vom sogenannten „Werwolf-Syndrom“ (Hypertrichose) betroffen, berichtet die Tageszeitung „El País“ unter Berufung auf Behörden und Eltern.

Der Hersteller Farma-Química Sur habe versehentlich einige Posten des Blutdrucksenkers Minoxidil, der auch gegen Haarausfall verschrieben wird, als „Omeprazol“ gekennzeichnet und auf den Markt gebracht. Nachdem der erste Fall im April bekannt geworden war, nahm sich die Arzneimittelbehörde AEMPS der Sache an.

Sie ordnete an, alle falsch gekennzeichneten Medikamente vom Markt zu nehmen. Die Fabrik von Farma-Química Sur in Málaga wurde wegen „schwerer Nichteinhaltung der Kontrollregeln“ für unbestimmte Zeit geschlossen. (dpa)

Mehr zum Thema

„Linke Tasche, rechte Tasche“

Labore kritisieren Honorarbeschluss als unfair

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“