Spanien

Hypertrichose bei Babys nach Fehldeklaration

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MADRID. Die Verabreichung eines falschen Medikaments hat in Spanien bei Babys ungewöhnlich starken Haarwuchs im Gesicht, am Rücken und an anderen Körperstellen ausgelöst. Mindestens 17 Kinder seien vom sogenannten „Werwolf-Syndrom“ (Hypertrichose) betroffen, berichtet die Tageszeitung „El País“ unter Berufung auf Behörden und Eltern.

Der Hersteller Farma-Química Sur habe versehentlich einige Posten des Blutdrucksenkers Minoxidil, der auch gegen Haarausfall verschrieben wird, als „Omeprazol“ gekennzeichnet und auf den Markt gebracht. Nachdem der erste Fall im April bekannt geworden war, nahm sich die Arzneimittelbehörde AEMPS der Sache an.

Sie ordnete an, alle falsch gekennzeichneten Medikamente vom Markt zu nehmen. Die Fabrik von Farma-Química Sur in Málaga wurde wegen „schwerer Nichteinhaltung der Kontrollregeln“ für unbestimmte Zeit geschlossen. (dpa)

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