Kommentar

Zukunftssicherung via Praxis-Website

Von Jürgen Lutz Veröffentlicht:

Ein Check im Internet bringt es an den Tag: Nur wenige Hausärzte in Dörfern oder kleinen bis mittelgroßen Städten legen Wert auf eigene Praxis-Websites. Insbesondere Ärzte auf dem Land fragen sich vermutlich, warum sie "Werbung" machen sollen, wenn die eigene Praxis schon überlaufen ist und ihre letzte 40-Stunden-Woche Jahre zurückliegt.

Doch ein solches Denken greift zu kurz. Denn erstens geht es bei Praxis-Websites nicht um Werbung, sondern um eine glaubwürdige, verlässliche Darstellung der eigenen Tätigkeit. Ein solcher seriöser Einblick in die ärztlichen Leistungen schafft Vertrauen und stärkt die Patientenbindung. Zweitens nutzen immer mehr Patienten das Internet, um sich zu informieren und Entscheidungen zu treffen. Mit einer Praxis-Website haben vorausschauende Ärzte die vielleicht kostengünstigste Möglichkeit in der Hand, um solche potenziellen Patienten zu erreichen. Und drittens können Websites, vor allem in Kombination mit Online-Terminkalendern, die Praxis entlasten. Denn: Wer sich im Internet über Sprechzeiten informiert, ruft nicht an; wer online einen Termin vereinbart, hängt nicht in der Warteschleife. Das entlastet Arzthelferinnen und gibt ihnen mehr Zeit für andere (umsatzträchtige) Leistungen.

Lesen Sie dazu auch: Praxis-Website: Worauf kommt es an?

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