Barrierefreiheit in Praxen sollte gefördert werden

Die Zahl der barrierefreien Arzt- und Zahnarztpraxen in Nordrhein-Westfalen soll in den nächsten Jahren deutlich steigen.

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DÜSSELDORF (iss). Die KVen und Ärztekammern des Landes, die Organe der zahnärztlichen Selbstverwaltung in Nordrhein, die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe und die Landesbehindertenbeauftragte Angelika Gemkow haben jetzt eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Sie wollen darauf hinwirken, dass der Abbau von Barrieren und die barrierefreie Erbringung medizinischer Leistungen zu einer Selbstverständlichkeit werden.

Für die gesamtgesellschaftlich wünschenswerte Aufgabe des Ausbaus barrierefreier Praxen müssten finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Erklärung. "Bund und Länder werden aufgefordert, Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit in Arztpraxen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens in gleicher Weise zu fördern wie bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz." Um die Praxen behindertengerecht zu gestalten, seien nicht immer teure Bau- und Umbaumaßnahmen notwendig.

"Die gemeinsame Erklärung ist ein wichtiger Schritt und ein gutes Signal für Nordrhein-Westfalen, um in den nächsten Jahren die Zahl der barrierefreien Arztpraxen und Einrichtungen der ambulanten medizinischen Versorgung zu erhöhen", sagte Gemkow.

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