Rauschgift

Synthetische Drogen im BKA-Visier

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WIESBADEN. Im Kampf gegen synthetische Drogen will das Bundeskriminalamt (BKA) enger mit China kooperieren. Im Fokus sollen dabei Grundstoffe stehen, die zur Herstellung des Rauschgifts dienen und oft aus China stammten.

Sie würden dort legal etwa für die Pharmabranche hergestellt und exportiert, teilte das BKA am Mittwoch in Wiesbaden mit. "Kriminelle Gruppierungen zweigen diese Stoffe ab und versorgen damit weltweit Rauschgift-Labore". so das BKA.

Äußerlich wirkten die berauschenden Substanzen harmlos und würden etwa als "Kräutermischungen" oder "Badesalze" verkauft. Das BKA schätzt, dass alleine in Europa pro Jahr etwa 50 neue dieser Designerdrogen auftauchen.

Ein erster Schritt in der engeren Zusammenarbeit mit China war ein zweitägiges Symposium mit BKA-Präsident Jörg Ziercke in Peking, das am Dienstag begonnen hatte.

Themen dabei waren unter anderem ein Informationsaustausch und Möglichkeiten, das Abzweigen der Grundstoffe durch Kriminelle zu verhindern. (dpa)

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