Gefälschte Krebsmittel

ABDA fordert, Importquote zu kippen

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BERLIN. Angesichts des aktuellen Skandals um gestohlene Krebsmedikamente aus Griechenland fordern Deutschlands Apotheker die sofortige Streichung der verpflichtenden Importquote für rezeptpflichtige Arzneimittel aus dem Ausland. Apotheken seien derzeit gezwungen, mindestens fünf Prozent ihres Fertigarzneimittelumsatzes mit Importen zu bestreiten. Für die Quote zählten nur Importe, die entweder 15 Prozent oder 15 Euro billiger seien als das heimische Originalpräparat. "Die Erfüllung der Importquote verursacht nicht nur erheblichen bürokratischen Aufwand in der Apotheke, sondern gefährdet vor allem die Arzneimittelsicherheit für die Patienten", so Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). (ato)

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