Sachsen/Tschechien

Grenze wird für Klinikpatienten durchlässig

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DRESDEN. . Tschechische Patienten können sich künftig in sächsischen Grenzregionen auf Kosten tschechischer Kassen behandeln lassen. Das sieht eine Vereinbarung vor, die Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) und Tschechiens Gesundheitsminister Adam Vojtech unterzeichnet haben. Grenznahe Kliniken hätten sich bereit erklärt, tschechische Patienten zu versorgen, so Klepsch.

Weitere Unterzeichner der Erklärung sind Krankenhausgesellschaft, KV, der tschechische Landbezirk Aussig (Ústecký kraj) und deutsche sowie tschechische Krankenkassen. Anlass ist die mögliche Schließung des Krankenhauses in Rumburg in Tschechien, von der dort rund 55.000 Bürger im Schluckenauer Zipfel an der Grenze zu Sachsen betroffen wären.

Das erste Krankenhaus, an dem sich tschechische Patienten behandeln lassen können, ist die Asklepios Klinik in Sebnitz. Die Vereinbarung sieht vor, die medizinische Zusammenarbeit im gesamten Grenzgebiet auszuweiten. (sve)

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