Medica - eine Show der Superlative

Auf dem Düsseldorfer Messegelände haben sich endlich die Türen zu einer Show der Superlative geöffnet: Start frei für die Medica 2011.

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Ab dem heutigen Mittwoch strömen die Besucher wieder in die Hallen zu Messe und Kongress. Bis zu 138 000 Besucher werden erwartet.

Ab dem heutigen Mittwoch strömen die Besucher wieder in die Hallen zu Messe und Kongress. Bis zu 138 000 Besucher werden erwartet.

© Messe Düsseldorf / Tillmann

DÜSSELDORF (eb). Alle 19 Hallen sind belegt. 4571 Aussteller aus 62 Ländern haben insgesamt 116.000 Quadratmeter Standfläche zur Medica in Düsseldorf gebucht - das sind so viele wie nie zuvor.

"Wir haben ein super Medica-Jahr", freut sich Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf.

Die Messe rechnet mit 133.000 bis 138.000 Besuchern. Pro Tag werden sich schätzungsweise 50.000 Menschen auf dem Gelände tummeln.

Hotelschiffe für die Gäste

Die Hotelkapazitäten in Düsseldorf und dem Umland reichen nicht aus, um alle Interessenten unterzubringen. "In diesem Jahr liegen 41 Hotelschiffe auf dem Rhein", berichtet Projektleiter Horst Giesen.

Für Entspannung nach anstrengenden Messetagen ist gesorgt. "Wir haben mehr als 50 angemeldete Stand-Parties von Ausstellern", sagt Giesen.

Das große Interesse an der weltgrößten Medizinmesse wundert ihn nicht. "Keine andere Veranstaltung auf der Welt bietet einen derart umfassenden Überblick über die medizinischen und technischen Trends."

200 Veranstaltungen

Am 17. November um 19 Uhr wartet auf die Besucher eine Premiere: Auf der Medica wird erstmals in vier Kategorien der "Medica Excellence Award" verliehen.

Prämiert werden innovative Lösungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses oder eines Medizinischen Versorgungszentrums, erläutert Giesen. "Es geht um Kooperationsprojekte zwischen Kliniken und der Industrie."

Mit 200 Veranstaltungen und mehr als 600 Referenten kann sich auch der Kongress sehen lassen. "Der Kongress versteht sich als wissenschaftlich-medizinisches Rückgrat der Messe", sagt Professor Werner Alfons Scherbaum, Präsident der Medica-Gesellschaft.

Patientenforum am Samstag

Das Hauptaugenmerk der Veranstalter liege auf der fachübergreifenden Sichtweise, die in der Medizin immer wichtiger werde, so Scherbaum.

Auf dem Kongress gibt es interdisziplinäre Seminare zu Volkskrankheiten wie Hypertonie, Demenz, Diabetes oder Osteoporose.

Zwar richtet sich der Kongress in erster Linie an Ärzte und medizinisches Fachpersonal. Doch am Samstag gibt es auch Patientenforen, etwa zu den Themen Herz unter Druck und Tinnitus.

Eine Veranstaltung dreht sich um eine Frage, die nicht nur für Laien von Interesse sein dürfte: "Patienten fragen Experten: Wie wird man 100?"

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