Kommentar zur Medica

Schöpferischer Wettbewerb

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

Die Wirkung eines wettbewerbsorientierten Wirtschaftssystems ließ sich in der vergangenen Woche einmal mehr bei der weltgrößten Medizinmesse, der Medica, wie durch ein Brennglas betrachten.

Zur Messe kommen in jedem Jahr Tausende von Ausstellern, die um die Aufmerksamkeit der Besucher buhlen. Entscheidend dafür sind innovative Produkte, die auf die aktuellen Bedürfnisse der Nutzer, also in erster Linie der Ärzte, Pfleger und Patienten, reagieren.

Zwei Beispiele: Die Versorgung auf dem Land ist gefährdet? Ein Hersteller entwickelt ein Spezialfahrzeug, das als rollende Arztpraxis einsetzbar ist. Die Behandlung von Ebola-Patienten erfordert Maßnahmen, um den direkten Kontakt zwischen Arzt/Pfleger und Patient zu vermeiden? Spezialbetten mit Filter und Unterdruck sowie Sensoren für Vitaldaten mit drahtloser Übertragungstechnik werden angeboten.

Welche dieser Produkte sich am Ende durchsetzen werden, weiß niemand im Vorfeld. Aber die innovativen Hersteller nutzen jede sich bietende Chance. Fortschritt durch Versuch und Irrtum im Wettbewerb - ein schöpferischer Prozess, der am Ende Ärzten, Pflegern, Krankenhäusern und Patienten zugutekommt: durch medizinischen Fortschritt und höheren Nutzen.

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