1,5 Millionen mit Rheuma

BERLIN (dpa). In Deutschland leiden derzeit rund 1,5 Millionen Menschen unter entzündlichem Rheuma. Dafür gibt es zu wenig internistische Rheumatologen.

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Die Zahl der Rheuma-Patienten geht aus einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) zur bundesweiten Situation seit 1994 hervor. Werden auch noch die Patienten mit Arthrose berücksichtigt, muss sogar von etwa 9 Millionen Patienten mit Gelenkkrankheiten ausgegangen werden.

Dem Bericht zufolge veränderte sich die Zahl der Patienten in den vergangenen Jahren zwar kaum. Da jedoch die Zahl der Rheumatologen deutlich zurückging, herrscht nach DGRh-Angaben derzeit ein Fachärztemangel. Dabei fehle vor allem der Nachwuchs, hieß es. Während zur bedarfsgerechten Versorgung und Therapie der Rheumapatienten bundesweit mindestens knapp 1400 Spezialisten nötig wären, gibt es derzeit nur etwa 580.

Die DGRh hatte 1994 ein erstes Memorandum zur Versorgung veröffentlicht. 2005 beauftragte sie eine Kommission zur Erstellung eines neuen Berichts, der nun vorliegt.

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