1961: In Deutschland erster Schrittmacher implantiert

BERLIN (eb). Vor 50 Jahren, am 6. Oktober 1961, wurde durch Professor Heinz-Joachim Sykosch in Düsseldorf der erste Herzschrittmacher in Deutschland implantiert. Darauf hat der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hingewiesen.

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Seit 50 Jahren verlängere das medizintechnische Implantat das Leben von herzkranken Patienten. Für den BVMed ist das Jubiläum ein Symbol für den großen medizintechnischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte sowie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und Industrie, Arzt und Ingenieur.

Der damals 35 Jahre alte Sykosch implantierte den Herzschrittmacher einem 19 Jahre alten Patienten am Universitätsklinikum Düsseldorf. Der junge Patient schwebte nach einem Motorradunfall monatelang in Lebensgefahr, so der BVMed.

Sykosch hatte die Technologie in den USA kennengelernt und nach Deutschland gebracht. Drei Jahre zuvor war von den schwedischen Ärzten Rune Elmquist und Åke Senning im Karolinska Hospital in Solna in Schweden erstmals überhaupt ein Schrittmachersystem in einem Patienten implantiert worden.

In Deutschland erhalten derzeit jährlich rund 100.000 Patienten einen Herzschrittmacher, einen implantierbaren Cardioverter-Defibrillator oder ein Herzinsuffizienz-Therapiesystem für die Kardiale Resynchronisations-Therapie.

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