Projekte der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung

Ärztliche Aufklärung in der Schule steigert Bereitschaft zur HPV-Impfung

Mit ärztlicher Gesundheitsbildung in Schulen kann die HPV-Impfmotivation steigen: Das und weitere potenzielle Ansätze zeigen Untersuchungen der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung.

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Neu-Isenburg. Wie kann die HPV-Impfmotivation bei Kindern und Jugendlichen, besonders aber bei deren Eltern erhöht werden? Ansätze dazu suchte die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung (ÄGGF) in vier Projekten, die zwischen 2017 und 2021 in Schulen durchgeführt wurden. Im aktuellen Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts werden die Erkenntnisse zusammengefasst.

Vor allem ärztliche Informationsangebote im schulischen Setting leisteten einen „essenziellen“ Beitrag zur Aufklärung über HPV und die HPV-Impfung, schreibt die ÄGGF in der Zusammenfassung. Die Impfmotivation lasse sich deutlich steigern, wenn Ärzte oder Ärztinnen in Schulveranstaltungen aufklärten. Die Glaubwürdigkeit der Mediziner trage dazu bei, Wissen zu vermitteln sowie Falschwissen zu widerlegen. Allerdings setze ein solcher Ansatz viel ehrenamtliches Engagement voraus. Nötig seien zudem kontinuierliche Fördergelder aus Präventionsprojekten.

Für die Evaluation der HPV-Projekte führte die ÄGGF 8.000 Veranstaltungen mit knapp 270.000 Teilnehmern durch. Sie richteten sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. In den Veranstaltungen wurden der jeweilige Wissensstand und Wissenszuwachs der Zielgruppen gemessen sowie die Akzeptanz der Methode der ärztlichen Informationsstunde. (sam)

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