Alters-Epilepsie erhöht das Risiko für Schlaganfall

Veröffentlicht:

GLASGOW (mut). Patienten, die im Alter von über 60 Jahren erstmals epileptische Anfälle bekommen, haben ein knapp dreifach erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Das hat die Analyse der Daten von 4700 Patienten mit idiopathischer Epilepsie und eben so vielen gleichalten Personen ohne Epilepsie ergeben ("The Lancet" 363, 2004, 1184). Die Patienten wurden im Schnitt etwa sechs Jahre beobachtet. Zehn Prozent der Patienten mit Epilepsie bekamen in dieser Zeit einen Schlaganfall, in der Gruppe ohne Epilepsie waren es knapp vier Prozent. Eine Epilepsie steigert demnach bei über 60jährigen das Apoplexie-Risiko ähnlich wie Bewegungsarmut und noch mehr als Rauchen, berichten die Autoren.

Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urteil

Bundesverfassungsgericht kippt Triage-Regelungen

Sie fragen – Experten antworten

Wie kann man Impfskeptiker überzeugen?

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten