Falsche Beschriftung

Antibabypille Trigoa® zurückgerufen

Pfizer hat Chargen der Antibabybille Trigoa® zurückgerufen. Der Grund: Eine fehlerhafte Beschriftung, dadurch drohen ungewollte Schwangerschaften.

Veröffentlicht:

BERLIN. Wegen einer fehlerhaften Beschriftung ist eine noch unbekannte Packungsmenge der Antibabypille Trigoa® (Ethinylestradiol, Levonorgestrel) zurückgerufen worden.

Weil einige Durchdrückpackungen hinten falsch markiert seien, drohten ungewollte Schwangerschaften, teilte das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) als zuständige Aufsichtsbehörde mit.

Laut Hersteller Pfizer ist „eine niedrige Anzahl“ Packungen betroffen. Im Rote-Hand-Brief wurden als betroffene Chargennummern X34106, X51153 und W98332 angegeben.

Darin heißt es auch, Apotheker und Ärzte sollten Frauen über den Rückruf „aktiv informieren“, die zwischen dem 27. November und dem 6. Dezember ein entsprechendes Rezept erhalten oder eingelöst haben könnten.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) teilte am Montag mit, dass der Rückruf auch Patientinnen betreffen könnte, die vor dem 27. November eine Verschreibung erhielten, weil Rezepte bis zu drei Monate beliefert werden können.

In welchen Bundesländern die betroffenen Chargen an Patientinnen abgegeben wurden, ist noch unklar.

Trigoa® ist laut Pfizer ein Dreiphasenpräparat, bei dem die Pillen unterschiedlich hoch dosiert und dementsprechend unterschiedlich eingefärbt sind. Wegen der Dosierung sei die Reihenfolge der Einnahme der Tabletten wichtig. (dpa/ths)

Lesen Sie dazu auch: Glaeske sieht Versäumnisse: 2700 Packungen von Pillen-Rückruf betroffen

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