Antidepressivum schützt Patienten nach Schlaganfall

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eis). Der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Escitalopram schützt Patienten mit Schlaganfall wirksam vor Depressionen. Das hat eine Studie mit 176 Schlaganfall-Patienten ergeben (JAMA 299, 2008, 2391).

Binnen drei Monaten nach dem Hirninfarkt wurde je ein Drittel von ihnen über ein Jahr entweder per Zufallsauswahl mit dem Medikament oder mit Placebo behandelt, oder sie bekamen eine Gesprächstherapie.

Ergebnis: Von den Patienten, die Placebo erhalten hatten, bekamen 22 Prozent eine Depression. Von denen, die mit dem Antidepressivum behandelt wurden, waren es 9  Prozent und in der Gruppe, die eine Gesprächstherapie erhalten hatten, waren es 12 Prozent. Depressionen sind nach Schlaganfall häufig und verschlechtern die Prognose der Patienten.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps