Bald kann gegen Herpes Zoster geimpft werden

Veröffentlicht:

LEIMEN (eb). Der Impfstoff Zostavax® von Sanofi Pasteur MSD wurde vom Ausschuß für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA positiv bewertet, hat das Unternehmen mitgeteilt. Der Impfstoff wurde zur Vorbeugung gegen Herpes Zoster (Gürtelrose) und postherpetische Neuralgie (PHN) entwickelt.

In einer Phase-III-Studie mit mehr als 38 500 Männern und Frauen über 60 Jahre wurde die Vakzine gegen Placebo verglichen: In der Vakzinegruppe war die Häufigkeit einer Gürtelrose im Vergleich zur Placebogruppe um 51 Prozent verringert. Das Auftreten einer postherpetischen Neuralgie wurde um 67 Prozent reduziert.

Herpes Zoster wird bekanntlich durch Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus nach durchgemachter Windpocken-Erkrankung verursacht. Zwei Drittel der Patienten sind älter als 50 Jahre. Häufigste Komplikation ist die PHN.

Mehr zum Thema

Corona

Praxen können angepassten COVID-19-Impfstoff bestellen

Mehrere Hoffnungsträger

Vakzinen gegen Aids — wo stehen wir und was ist in der Pipeline?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter