Bei KHK-Patienten bleibt PAVK häufig unentdeckt

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NEW YORK(ob). Bei KHK-Patienten bleibt eine gleichzeitig bestehende periphere Verschlusskrankheit (PAVK) anscheinend häufig unentdeckt. Das legen zumindest Ergebnisse einer Studie von Forschern in New York nahe, die bei insgesamt 800 zur Koronarangiografie überwiesenen Patienten einmal systematisch den Knöchel-Arm-Index bestimmt haben (Catheter Cardiovasc Interv 73, 2009, 719).

Bei jedem sechsten Patienten (15 Prozent) entdeckten sie so eine zuvor nicht bekannte PAVK. Die meisten der betroffenen Patienten litten nicht unter den klassischen Claudicatio-Beschwerden. KHK-Patienten mit PAVK hatten im Schnitt stärker ausgeprägte Koronarveränderungen (Mehrgefäßerkrankungen, Hauptstammstenosen) als Patienten ohne PAVK. Die Forschergruppe um Dr. Issam Moussa plädiert deshalb für ein routinemäßiges PAVK-Screening bei allen Patienten mit KHK.

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