Bei Schwangeren mit Migräne hohes Apoplex-Risiko

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BOSTON (mut). Wenn Frauen während der Schwangerschaft Migräne bekommen, ist die Gefahr für einen Schlaganfall deutlich erhöht.

Das ergab eine Auswertung der Daten von 17 Millionen Schwangeren in den USA. Knapp 34 000 der Schwangeren wurden aufgrund einer Migräne behandelt. Bei ihnen war die Schlaganfallrate um den Faktor 19 erhöht, die Herzinfarktrate um den Faktor Fünf.

Darauf hat eine Arbeitsgruppe um Dr. Cheryl Bushnell aus Durham auf einem US-Neurologenkongress in Boston hingewiesen. Ein weiteres Ergebnis: Frauen über 35 Jahren hatten weitaus häufiger Migräne als jüngere Frauen.

Möglicherweise sei die Schwangerschafts-Migräne Zeichen einer Präeklampsie, so Bushnell. Dies könne das erhöhte Schlaganfallrisiko bei den betroffenen Frauen erklären.

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