Vogelgrippe in Südkorea

Bereits 26 Millionen Hühner getötet

Infolge der VogelgrippeEpidemie in Südkorea sind dort Eier rar. Importe aus dem Ausland sollen subventioniert werden.

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SEOUL. In Folge der schwersten Vogelgrippe-Epidemie in der Geschichte des Landes hat Südkorea bislang 26 Millionen Hühner gekeult. Weitere 1,6 Millionen Tiere sollten binnen eines Tages getötet werden, kündigte das südkoreanische Landwirtschaftsministerium am Montag in einem Bericht an.

Zudem haben die Behörden beim Militär um Hilfe angefragt, um betroffene Geflügelbetriebe zu desinfizieren und den Keulungsprozess zu beschleunigen.

Bei über 78 Prozent der getöteten Vögel soll es sich laut Ministerium um Hühner für die Eierproduktion handeln. Gegen die akute Eierknappheit plane man, vorübergehend die Zölle zu senken und Importe aus dem Ausland zu subventionieren.

In Südkorea sind bislang keine menschlichen Ansteckungsfälle mit dem Virus bekannt. Die Nachbarländer China und Japan haben ebenfalls mit der Ausbreitung der Vogelgrippe unter Nutzgeflügel zu kämpfen.

In Deutschland und anderen europäischen Ländern kursiert vor allem unter Wildvögeln derzeit eine hochansteckende H5N8-Variante der Vogelgrippe. (dpa)

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