Berufsbedingte Dermatosen als neues Beratungsfeld

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KÖLN (run). Berufsbedingte Hauterkrankungen stehen mit rund 20.000 Neuerkrankungen pro Jahr an oberster Stelle aller Berufskrankheiten und erfordern eine professionelle Beratung bezüglich Verhaltensmaßnahmen und Prophylaxe.

An dieser sozialmedizinisch wichtigen Aufgabe sollten sich nach Auffassung der GD Gesellschaft für Dermopharmazie auch Apotheken beteiligen. Über ihr bundesweites Apothekennetzwerk "hautapotheke.de" will die GD daher das Thema "Beruflicher Hautschutz" stärker in den Blickpunkt rücken.

Dafür hat sie ein spezielles Fortbildungsangebot entwickelt, das den Netzwerkapotheken die Möglichkeit bietet, sich zu "Beratungsapotheken für beruflichen Hautschutz" zu qualifizieren. Diese Qualifikation haben inzwischen 31 der insgesamt 120 Netzwerkapotheken erworben.

Wichtigste Voraussetzung für den Erwerb der Qualifikation ist die Teilnahme an einem Informationsseminar der GD, bei dem die Ursachen, klinischen Erscheinungsformen und Möglichkeiten der Prävention wichtiger Berufsdermatosen vorgestellt werden.

Außerdem erhalten die Seminarteilnehmer Informationen darüber, wie sie ihre Beratungstätigkeit zum beruflichen Hautschutzberatung auch auf Betriebe ausdehnen können. Die Informationsseminare zum beruflichen Hautschutz stehen jetzt auch Apotheken offen, die noch nicht Mitglied des Netzwerks sind.

Das nächste Seminar findet am Sonntag, 26. Juni 2011, in Hamburg statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, erfordert aber eine verbindliche Anmeldung. Das Programm und das Anmeldeformular finden sich unter der Internet-Adresse www.gd-online.de.

Für Apotheken, die dem Netzwerk noch nicht angehören, sich aber daran beteiligen möchten, bietet die GD am Samstag, 25. Juni 2011, im gleichen Hotel in Hamburg ein kostenpflichtiges Qualifizierungsseminar an. Nähere Informationen dazu finden sich ebenfalls auf der Homepage der GD.

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