Aktionstag am 28. Juli

"Blutspenden hilft, Hepatitis zu erkennen!"

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ULM. Zum Welt-Hepatitis-Tag am 28. Juli weisen Transfusionsmediziner auf den Nutzen der regelmäßigen Blutspende hin, um unentdeckte Hepatitis-Infektionen zu erkennen. Um Hepatitis-Infektionen erfolgreich zu bekämpfen, sei es dringend notwendig, dass Betroffene überhaupt von ihrer Infektion erfahren, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) in einer Mitteilung zum Aktionstag.

Viele Menschen tragen ein Hepatitis-Virus in sich, ohne davon zu wissen. Mit dem diesjährigen Motto des Welt-Hepatitis-Tages "Findet die fehlenden Millionen!" werde der Anspruch deutlich, unentdeckte Infektionen zu erkennen. "Nur durch die gemeinschaftliche Anstrengung aller medizinischen Fachkreise und der Öffentlichkeit kommen wir unserem gemeinsamen Ziel näher, die Virus-Hepatitis einzudämmen oder gar zu eliminieren", wird Professor Harald Klüter zitiert, Erster Vorsitzender der DGTI, Transfusionsmediziner an der Universitätsmedizin Mannheim und Institutsdirektor des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg–Hessen.

"Bei jeder Blutspende wird den Spendern eine Blutprobe entnommen und im Labor unter anderem auf die Hepatitis-Viren A, B und C untersucht." Jährlich würden durch die deutschen Blutspendeeinrichtungen somit über fünf Millionen Blutspenden von über zwei Millionen Menschen auf Hepatitiserreger untersucht. Damit böten die deutschen Transfusionsmediziner das landesweit größte vorbeugende Untersuchungsprogramm für diese Infektionserkrankungen an.(eb)

Infos: info@leberhilfe.org http://www.welthepatitistag.info/

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