Brust-Screening jetzt auch in Brandenburg

POTSDAM (ami). Das Mammografie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs ist in Brandenburg gestartet. Mitte Januar haben die Reihenuntersuchungen im Südosten des Landes begonnen.

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Mit insgesamt drei stationären Untersuchungszentren und fünf mobilen Untersuchungseinheiten soll die flächendeckende Reihenvorsorge gewährleistet werden. Bereits in Betrieb sind die Zentren in Cottbus und Königs-Wusterhausen, die zur Screening-Einheit Südost zählen. In Beelitz laufen die Vorbereitungen für den Nordwesten des Landes. Die zusätzlichen fünf Mamma-Mobile sollen ab April zum Einsatz kommen.

Für die Reihenuntersuchungen sind drei Ärztinnen und ein Arzt zuständig. Die Einladungen verschickt die Zentrale Stelle der Arbeitsgemeinschaft Mammografie Screening Brandenburg, an der die Kassen und die KV mitwirken. Brandenburg kooperiert zudem mit der Zentralen Stelle für Berlin.

"Im Endeffekt konnten und können durch diese Konstruktion enorme Synergien realisiert werden, vor allem im Bereich der Personal- und Sachkosten" so der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Axel Wald. Zudem stelle das märkische Gesundheitsministerium zusätzlich Lottomittel für Info-Aktionen zur Verfügung.

In Brandenburg erhalten 350 000 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren künftig alle zwei Jahre Einladungen zum Screening. Derzeit erkranken nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums jedes Jahr 1500 Frauen an Brustkrebs, 500 sterben pro Jahr an den Folgen. KV-Chef Dr. Hans-Joachim Helming ist überzeugt, "dass dieses Programm ein Gewinn für die Frauen sein wird".

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