DNA-Vakzine gegen Melanom

Veröffentlicht:

NOTTINGHAM (mut). Britische Forscher beginnen jetzt mit einer neuen Gentherapie gegen maligne Melanome. Eine spezifische DNA-Vakzine hat jetzt von britischen Behörden grünes Licht zur Prüfung bei Krebs-Patienten mit metastasierendem Melanom bekommen. Der Impfstoff SCIB1 enthält Melanom-spezifisches Genmaterial und soll die körpereigene Immunabwehr stimulieren, ohne gesundes Gewebe anzugreifen. Er aktiviert T-Zellen, die Tumorzellen vernichten. "Wir hoffen, dass der Impfstoff zehn bis zwanzig Prozent der Patienten mit malignem Melanom heilen kann", so Professor Lindy Durrant, einer der Studienleiter, in einer Mitteilung der Universität Nottingham. Sollte das Verfahren funktionieren, ließe es sich in abgewandelter Form auch gegen Brust- und Prostatakrebs anwenden.

SCIB1 ist jedoch nicht die einzige Antigen-spezifische Krebs-Immuntherapie (ASCI). Eine weitere Vakzine mit dem Melanom Antigen A3 (MAGE-A3) wird derzeit bei Haut- und Lungenkrebs klinisch geprüft (wir berichteten).

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen

Neue Therapien bei Kollagenosen und Vaskulitiden

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?