Das IQWiG sieht keinen Vorteil von Insulin-Inhalation

Veröffentlicht:

KÖLN (eb). Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einem Rapid Report den Nutzen des inhalativen Insulins Exubera® vom Unternehmen Pfizer negativ bewertet.

Es gebe derzeit keine Beweise dafür, daß das Medikament für Diabetespatienten Vorteile im Vergleich zu kurzwirksamen Humaninsulinen oder Insulinanaloga habe, die mittels Injektion verabreicht werden.

Auch lieferten die vorliegenden Studien keine Belege dafür, daß das inhalative Insulin die Lebensqualität oder die Behandlungs- und Therapiezufriedenheit der Patienten in Deutschland verbessert. Sie gäben aber Hinweise auf Nachteile wie häufigere schwere Unterzuckerungen.

Lesen Sie dazu auch: Erstes inhalierbares Insulin ist jetzt verfügbar Präparat kann zu Lasten der GKV verordnet werden

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Preisträger gekürt

Das sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2025

Diabetes mellitus

Galenus-Preis 2025: Awiqli® gewinnt in der Kategorie Primary Care

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wie sich Fehlinfos geraderücken lassen

Das Faktensandwich hilft im Umgang mit falsch vorinformierten Patienten

Lesetipps
Eine Kinderärztin hält im Rahmen einer Kinderimpfung gegen Meningokokken eine Spritze

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Neuerungen der STIKO-Impfempfehlungen

Meningokokken: Warum gerade Jugendliche geimpft werden sollten