Die Füße der Kicker schmerzen schneller in teuren Fußballschuhen

BREMEN (cben). Die billigen Fußballschuhe sind oft auch die gesündesten. Das hat jetzt die Stiftung Warentest hervorgehoben.

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Im Test waren 15 Paar Fußballschuhe. Der Testsieger Diadora Attiva RTX 12 (160 Euro) schont die Füße am besten, teilte die Stiftung Warentest mit. Ein "sehr gut" in der Spielpraxis erhielt auch das Adidas-Modell "Predator Pulse TRX FG" für 185 Euro, doch schwächelte das Modell bei der biomechanischen Prüfung - Testurteil: "gut" -, deshalb landete es nur auf dem zweiten Platz.

Eine "gute" Biomechanik sei bei teuren Modellen ohnehin die Ausnahme, stellte die Stiftung Warentest fest. Der Diadora "Attiva RTX 12, schnitt als einziges Modell für über 100 Euro mit "gut" ab, der 120 Euro teure "Zhero FG-3F" am schlechtesten. Der Druck verteilte sich bei diesem Schuh von den einzelnen Nocken ungleichmäßig auf den Fuß. Bei den billigeren Schuhen wurden dagegen mehr als zwei Drittel der Stutzen mit "gut" bewertet.

Die Tester hatten per Meß-Sohle die Druckverteilung im Schuh geprüft. Eine ganze Mannschaft der Jugendbundesliga Süd sprintete und dribbelte für verläßliche Daten. Schnell schmerzten den Kickern in den teuren Schuhen die Füße. Kaum schwächer bei der biomechanischen Prüfung auf dem Rasen, aber im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar, der "Victory" von Deichmann. Preis: 30 Euro.

Auch die Spezialisten, die nur in Schuhen aus Känguruh-Leder auflaufen wollen, werden von den Testen enttäuscht. Das exotische Material sei "alles andere als konkurrenzlos", so Stiftung Warentest. Ob der Schuh aus Känguruh-Haut oder Kunststoff ist, sei einerlei. "Entscheidend ist die Qualität des Materials." Nicht ganz ernst gemeintes Fazit der Tester: "Friede den Känguruhs."

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