Dosimeter mißt Lärmbelastung Jugendlicher

MÜNCHEN (sto). Durch individuelle Messungen mit einem Personendosimeter sollen in Bayern die gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm untersucht werden.

Veröffentlicht:

An der Lärmstudie, die vom Institut für Arbeits- und Umweltmedizin der Universität München im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministeriums vorgenommen wird, sollen etwa 1800 Probanden teilnehmen.

Jeweils etwa 600 repräsentativ ausgewählte Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden mit speziellen Meßgeräten ausgestattet, mit denen die individuelle Lärmbeschallung rund um die Uhr erfaßt wird, kündigte das Bayerische Gesundheitsministerium an.

"Besonderes Augenmerk wurde auf Kinder und Jugendliche gelegt. Denn fast jeder vierte Jugendliche in Bayern ist von Schwerhörigkeit bedroht", erklärte Gesundheitsstaatssekretär Otmar Bernhard bei einer Fachtagung zum Thema "Gesundheit in der Großstadt". Gerade in Städten sei die Lärmbelastung durch Verkehr und Freizeitaktivitäten deutlich intensiver als im ländlichen Raum.

Bisherige Untersuchungen haben die Lärmexposition des einzelnen lediglich rechnerisch abgeschätzt. Die neue Methode wird nach den Worten Bernhards zu wesentlich genaueren Erkenntnissen als bisher führen. Erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2007 vorliegen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?