Echinokokkose ist noch aktiv, wenn’s leuchtet

Veröffentlicht:

ULM (gwa). Es gibt einen großen Fortschritt für Patienten mit der seltenen, aber gefährlichen alveoläreren Echinokokkose: Mit PET-CT (Positronen-Emissions-Computer-Tomographie) kann man jetzt erstmals sicher feststellen, wer von den Betroffenen noch eine medikamentöse Therapie braucht.

Patienten mit alveolärer Echinokokkose haben multiple Leberherde, die durch Larven des Fuchsbandwurms verursacht werden. Bislang muß fast immer lebenslang mit Benzimidazol behandelt werden. Das ist aber nicht nötig, wenn die Echinokokkose nicht mehr aktiv ist. Für den Nachweis, daß die PET-CT zur Aktivitätskontrolle geeignet ist, erhielt Dr. Stefan Reuter von der Sektion Infektiologie und Klinische Immunologie der Uni Ulm einen mit 11 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Paul-Ehrlich-Gesellschaft.

Mehr zum Thema

Internationale Gesundheitspolitik

WHO-Mitgliedsländer ringen um Pandemieabkommen

Pfizer

Antibiotika-Kombination Aztreonam-Avibactam zugelassen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt