Chiralität

Ein gespiegeltes Gift kann eine Arznei sein

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KASSEL. Die Spiegelbildlichkeit von Molekülen verstehen und manipulieren – das ist das Ziel eines Sonderforschungsbereichs an der Universität Kassel. Das teilt die Universität Frankfurt mit, die an dem Forschungsbereich beteiligt ist. Die Forscher wollen die Chiralität verstehen, also die Tatsache, dass zwei Moleküle aus denselben Atomen spiegelverkehrt aufgebaut sein können. So könne eine Chemikalie in der einen Variante giftig und in der anderen ein Medikament sein. Die Kasseler Forschungsgruppe plant die Händigkeit der Moleküle zu manipulieren und umkehren. Dafür werden die Moleküle mit Lasern beschossen und mit einer Art Supermikroskop erfasst, mit dem sich einzelne Moleküle untersuchen lassen, heißt es. (eb)

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