Entzündungen im Hoden werden durch Testosteron gebremst

GIESSEN (eb). Der entzündungshemmende Effekt des Testosterons wird durch Entzündungen und Infekte vermindert, denn dadurch sinkt der Testosteronspiegel.

Veröffentlicht:

Das gilt etwa für Entzündungen des männlichen Reproduktionstrakts, einer häufigen Ursache eines unerfüllten Kinderwunschs.

Umgekehrt kann durch Applikation von Testosteron eine Entzündung im Hoden gebremst und die nachfolgende Störung der Keimzellbildung unterdrückt werden, haben Forscher der Uni Gießen bei Ratten herausgefunden.

Dabei beeinflusst das Testosteron direkt die Entstehung regulatorischer T-Zellen, hemmt die Ansammlung von Entzündungszellen im Hoden und die Produktion entzündungsfördernder Zytokine (J Immunol 2011; 186: 5162).

Mehr zum Thema

Zahlen der Gesetzlichen Unfallversicherung

Berufskrankheiten: Der Corona-Peak schwindet allmählich

Kontroverse

Breite öffentliche Kritik an DGN-Statement zu ME/CFS

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?

Lesetipps
Ein Arzt untersucht die Carotis eines Patienten mittels Ultraschall.

© rh2010 / stock.adobe.com

Zurückhaltung ist Trumpf

Carotisstenose: Wer braucht wirklich eine Operation?